MARETTIMO

(2005), 17’ min.

 

Der achtzigjährige Fischer Giuseppe erzählt aus seinem Leben auf der Insel, Bilder und Erzählung mäandern zwischen Wirklichkeit und Suggestion einer vergangen Zeit.

Synopsis

Hinter dem Bergrücken dämmert noch das Abendlicht, die Kubenhäuser des Dorfes ruhen schon lange im Schatten. Die Stimme des alten Fischers Guiseppe legt sich über die Windgeräusche. Guiseppe erzählt von seinem Leben auf der kleinen italienischen Insel Marettimo im Westen Siziliens. Seit Jahrhunderten leben die Menschen in dem einzigen Ort vom Fischfang. Im kühlen Abendwind wiegen sich die struppigen Makkiasträucher, nur wenige Lichter gehen im Ort an, nur die Alten sind geblieben. Zwischen den Super-8- Aufnahmen sind Fotografien einer Polaroid-Kamera eingeblendet: die Netze der Fischer im Hafen, Fundstücke auf der Insel. Guiseppe hat seine Hände in einander gelegt, das Licht im Raum ist spärlich. Draußen schwarz; eine Strasse, darüber schwingt gelblich eine Leuchtstoffröhre im Wind.

Daten

(2005), 17’ min.
Dokumentarfilm – Super 8 Aufnahmen und Polaroid Fotografien.

# Einladung zum Dokumentarfilmfestival „Dok.Fest“,
Kassel 2006.



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